Keramikimplantate aus Zirkonoxid
Wann Zahnimplantate aus Vollkeramik die bessere Wahl sind
In der Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zeichnen sich Dr. Dr. Scherer und Dr. Dr. Schröter und Team besonders dadurch aus, dass sie für jede Patientin und jeden Patienten einen individuell perfekt passen Behandlungsplan gestalten. Dabei geht es natürlich auch um die zu verwendenden Materialien. Eine detaillierte Diagnostik und umfassende Beratungen sind die Grundlage, um danach zusammen die optimale Wahl zu treffen. Mit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Standards und der Berücksichtigung der jeweiligen ästhetischen Ansprüche ist ein hohes Maß an Gesundheit und Wohlbefinden im Zusammenhang mit Zahnimplantaten gewährleistet.
Gleiches gilt nicht nur für die langfristige Belastungsfähigkeit und Verträglichkeit der Keramikimplantate oder auch anderer Werkstoffe, sondern auch für das Einsetzen der künstlichen Zahnwurzeln selbst. Die zeitgemäße dreidimensionale Diagnostik erlaubt es, auch 3D-navigierte Zahnimplantationen durchzuführen. Damit ist eine optimale Positionierung der Implantate möglich, was wiederum einen äußerst gewebeschonenden Eingriff möglich macht. Darüber hinaus verringert sich auch die Einheilzeit deutlich, der gesamte Heilungsprozess verläuft ruhiger und verträglicher. Das operative Ergebnis kann durch dieses Verfahren sehr exakt vorbestimmt werden.
Zwar ist Titan als Werkstoff für Zahnimplantate meist die erste Wahl. Trotz der hohen Bio-Verträglichkeit des Materials sollten Patientinnen und Patienten, die an einer Metallallergie leiden, aber lieber doch auf Keramikimplantate aus Zirkonoxid zurückgreifen. Sowieso passt sich dieses Material auch extrem gut an das umgebende Weich- und Hartgewebe an, so dass es sehr stabil einwächst und eine sehr hohe Belastbarkeit und Haltbarkeit garantiert. Vielfach werden metallfreie Implantate auch empfohlen, wenn chronische Erkrankungen wie Rheuma, Diabetes oder andere Stoffwechsel- oder Autoimmunkrankheiten vorliegen. Eine möglichst hohe Bioverträglichkeit des Werkstoffes besonders bei in den Knochen eingesetztem Zahnersatz trägt unter Umständen erheblich zu Gesundheit und Wohlbefinden bei.
Keramikimplantate zeichnen sich durch ästhetische Vorteile aus
Das Erscheinungsbild der Zähne spielt in unserer Kultur und Gesellschaft eine große Rolle, wie wir individuell als Mensch und Person wahrgenommen werden. Vollkeramik-Implantate beeindrucken durch ein sehr natürliches Zahnweiß und harmoniert optisch perfekt mit Zahnersatz wie Vollkeramikbrücken und -kronen. Komplett entfallen dadurch auch manchmal auftretende optisch ungünstig wirkende graue Kronenränder am Zahnfleischsaum. Wer also auf eine maximale Ästhetik Wert legt, findet in Keramikimplantaten eine attraktive Alternative.
Zirkoniumoxid ist ein Hochleistungsmaterial, das neben seiner hohen mechanischen Belastbarkeit und optischen Qualität eben auch besonders reaktionsarm ist und dadurch vom Körper nicht als Fremdkörper angesehen wird. Zudem sinkt das Risiko von Entzündungen erheblich, indem sich Bakterien kaum auf der Keramik-Oberflächen ansiedeln. Keramikimplantate eignen sich auch für sogenannte zweiteilige Systeme, bei denen Implantatschraube und der eigentliche Zahnersatz (Abutmet) in optimaler Kombination zusammengesetzt werden. Auch hier kommt es bei der Wahl des geeigneten Systems auf eine qualifizierte Beratung mit einer gründlichen Einzelfall-Betrachtung an.