Einen Einzelzahnersatz als Implantat ausführen

Warum ein Einzelzahnersatz in hoher Qualität langfristig nicht nur der Zahngesundheit dient

Wer als Patientin oder Patientin zum Beispiel vor der Aufgabe steht, sich wegen einer anstehenden Behandlung in Sachen Einzelzahnersatz mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut zu machen, profitiert von einigen grundlegenden Informationen.

In jedem Fall ist es hilfreich, sich für das Verständnis von zahnmedizinischen Verfahren über die prinzipielle Situation im Klaren zu sein: die menschlichen Zähne sind nur bedingt für unsere heutzutage relativ hohe Lebensdauer geschaffen. Medizinischer Fortschritt und eine verbesserte Ernährungslage machen es erforderlich, dass wir auch nach vielen Jahrzehnten noch über ein möglichst intaktes Gebiss verfügen können sollten. Ein solches ist nicht nur aus optisch-ästhetischen Gründen wertvoll, sondern auch wegen der Lebensqualität im Alltag, die es zum Beispiel beim Essen gewährleistet. Jedenfalls ist es selbst bei engagierter und bestmöglicher Pflege der Zähne nicht auszuschließen, dass mal ein Einzelzahnersatz erforderlich wird.

Denn eine Paradontitis etwa kann immer mal auftreten, auch Unfälle oder Krankheiten können einen Zahnverlust nach sich ziehen. Noch vor nicht allzu langer Zeit gab es noch keine Möglichkeiten eines Zahnersatzes, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Eine Betrachtung wert ist auch die Tatsache, dass eine verbleibende Zahnlücke langfristig Auswirkungen auf das ganze Gebiss und letztlich sogar weitere gesundheitliche Beschwerden ganz anderer Art auftreten können. Der fehlende Zahn stört mehr und mehr die gesamte Statik des Gebisses. Dies kann sich früher oder später in vielerlei Hinsicht äußern, Kiefergelenksschmerzen und Zähneknirschen ist meist nur der Anfang. Am Ende können unter anderem erhebliche Rücken-, Nacken und Kopfschmerzen auftreten, ohne dass deren Ursache klar erkannt wird. Die Fehlbelastung aller anderen Zähne kann unter Umständen auch dazu beitragen, dass diese vorzeitig weitere Probleme verursachen.

Für einen Einzelzahnersatz ist langfristig eine aufwändigere Alternative die bessere Lösung

Vielfach wird eine Brücke eingesetzt, um einen Einzelzahnersatz zu befestigen. Wie die Bezeichnung schon erahnen lässt, benötigt eine Brücke eben Brückenpfeiler für diese Befestigung. In der Folge werden die der Lücke benachbarten Zähne relativ stark abgeschliffen, um die Brücke aufzusetzen. Damit geht viel natürliches Zahnmaterial verloren, das aber eigentlich unbedingt möglichst lange erhalten bleiben sollte. Denn nach dem Beschliff werden diese Pfeiler-Zähne oft erheblich anfälliger für nicht zuletzt auch Wurzelentzündungen, die früher oder später wieder einen vorzeitigen Totalverlust eines Zahnes bedeutet. Zudem ist damit die gesamte Brücke wertlos, die meist auch eine nicht unerhebliche finanzielle Investition ist.

Eine attraktive Alternative für einen Einzelzahnersatz ist ein Implantat. Diese künstliche Zahnwurzel zeichnet sich dadurch aus, dass sie in ihrer Funktion ihrem natürlichen Vorbild extrem nahe kommt. Diese Form des Zahnersatzes gewährleistet ein hohes Maß an Stabilität und eine hohe Lebensdauer, was einfach eine bessere Lebensqualität bedeutet. Nicht zu vergessen, dass die benachbarten Zähne nicht abgeschliffen werden müssen und somit wesentlich länger gesund und stabil bleiben. Ein weiteres Argument für ein Implantat als Einzelzahnersatz ist, dass der Kieferknochen erhalten bleibt. Denn bei einer Brücke bildet sich der Kieferknochen an der Zahnlücke zurück, was langfristig zusätzlich problematisch werden kann.

Ein Implantat kann oft auch so konzipiert werden, dass es für später erforderliche andere Zahnersatzlösungen weiter verwendet werden kann. In jedem Fall ist ein Implantat-Einzelzahnersatz auch eine ästhetische mehrwertigere Lösung. Und es erhält die Integrität des gesamten Gebisses und sorgt so für eine verlässlichere Zahngesundheit und geringere Risiken für Kiefergelenks- und andere Beschwerden.