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WAS IST EIN ZAHNIMPLANTAT?

Würde man diese Frage auf der Straße stellen, würden die meisten vermutlich „Ein neuer Zahn.“ antworten. Das ist so allerdings nicht ganz korrekt. Genau genommen ist das Implantat eine künstliche Zahnwurzel, auf der ein Zahnersatz (zum Beispiel eine Krone, Brücke oder Prothese) aufgesetzt wird.

Der große Vorteil von Implantaten: Sie vermitteln das Gefühl echter, eigener Zähne und können wie echte Zähne belastet werden. Außerdem fügen sie sich harmonisch in das Zahnbild ein.

Man muss schon sehr genau hinsehen, um den Unterschied zu den echten Zähnen zu bemerken – und selbst dann kann man den falschen Zahn nicht immer vom echten unterscheiden.

WIE SETZT SICH EIN IMPLANTAT ZUSAMMEN?

Das Implantat besteht in der Regel aus mehreren Einzelteilen:

Implantatkörper: Wird im Knochen verankert.
Abb. links

Implantatpfosten: Verbindet den Implantat-Körper mit der Krone oder Brücke
Abb. mitte

Suprakonstruktion: Der eigentliche Zahnersatz (Krone, Brücke, Prothese).
Abb. rechts

DIE HALTBARKEIT VON IMPLANTATEN

Die Haltbarkeit von Implantaten ist inzwischen durch eine Vielzahl von Studien gut dokumentiert. Man unterscheidet hier die Einheilrate und die 10-Jahres-Verweildauer. Also wie viele Implantate nach der Operation gut eingeheilt sind und wie viele Implantate nach 10 Jahren noch im Mund und in Funktion sind.

Die Antwort auf diese Fragen ist beeindruckend: In beiden Fällen liegen die Raten bei weit über 90%! Und dies bedeutet, dass Implantate nach 10 Jahren noch in über 90% voll funktionsfähig sind; sie können aber auch über 30 Jahre halten!