FAQ
WAS FÜR EINE PRAXIS IST DAS EIGENTLICH?
Ich führe eine Kiefer- und Gesichtschirurgische Praxis mit den Hauptarbeitsgebieten:
Zahnimplantate
Oral- und Kieferchirurgie
Ästhetische Gesichtschirurgie
Selbstverständlich gehören zum routinemäßigen Behandlungsspektrum auch entsprechende Operationen in der Mundhöhle (Wurzelspitzenresektionen, Weisheitszähne, etc.).
Hierbei unterstützt mich der Facharzt für Kiefer- und Gesichtschirurgie Herr Arnold Pietsch.
Konservative und prothetische zahnärztliche Behandlungsmaßnahmen (Kronen, Füllungen, Prothesen, etc.) werden in der Praxis nicht angeboten. Hier arbeiten wir eng mit dem Zahnarzt Ihres Vertrauens zusammen.
WAS IST EIN FACHARZT FÜR MUND-, KIEFER- UND GESICHTSCHIRURGIE?
„Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg“ ist ein Facharzttitel, welcher nur nach abgeschlossenem Human- und Zahnmedizinstudium erworben werden kann. An die Studienzeit der beiden Studiengänge schließt sich eine 5 jährige Facharztausbildung in der Klinik an. Hierbei muss eine vorgegebene Anzahl an Operationen eigenständig durchgeführt werden. Erst nach dieser Zeit kann der Facharzttitel erworben werden.
Durch das Doppelstudium und die lange Ausbildungszeit im Krankenhaus ist der MKG-Chirurg hervorragend auf die Chirurgie im Gesichts – und Kieferbereich spezialisiert.
MUSS ICH BEI IHNEN LANGE WARTEN?
Selbstverständlich bemühen wir uns, mit Ihnen vereinbarte Termine exakt einzuhalten. Bitte bringen Sie zum ersten Aufklärungsgespräch etwas Zeit mit. Wir legen Wert darauf, Sie gründlich zu untersuchen, zu beraten und Ihre Fragen zu beantworten.
Vor einer Operation erfolgt eine schriftliche Aufklärung, als Basis einer seriösen Behandlung.
ÜBERNIMMT DIE PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG DIE RECHNUNG?
Ja, dabei bestimmen natürlich die von Ihnen mit Ihrer Krankenkasse vereinbarten Vertragsbestimmungen die Höhe der Kostenerstattung.
Im Einzelfall erhalten Sie von uns selbstverständlich im Vorhinein eine Kostenaufstellung. Reichen sie diese bei Ihrer Versicherung ein. Dies schafft Transparenz und erspart im Nachhinein vermeidbare Missverständnisse.
Da die Übernahme der Kosten bei Zahnimplantaten ein komplexes Thema ist, haben wir unter Behandlungsschwerpunkte – Zahnimplantate – Kostenerstattung eine sehr detaillierte Patienteninformation erstellt.
WIE LANGE WIRKT EINE BEHANDLUNG MIT BOTULINUMTOXIN?
In der Regel hält die Wirkung für circa 6 Monate an. Die Behandlung kann dann wiederholt werden, um die vorhandenen Falten wieder zu reduzieren.
IST BEI ZAHNIMPLANTATEN IN ALLEN FÄLLEN EINE COMPUTERUNTERSTÜTZTE PLANUNG NÖTIG UND SINNVOLL?
Ja. Häufig erhält man wichtige Informationen durch eine computertomografische Untersuchung. Diese Daten werden dann in unserer Praxis mit einem speziellen Computersystem (Simplant) ausgewertet und analysiert. Anhand dieser Daten erfolgt die millimetergenaue Planung der Implantation.
WAS IST EIN DVT?
Seit Mitte der 90er Jahre steht Kieferchirurgen und Zahnärzten die Digitale Volumentomografie (kurz DVT) zur Verfügung. Wie bei der Computertomografie können damit echte dreidimensionale Bilder des Kiefers angefertigt werden. Das DVT hat folgende wesentliche Vorteile gegenüber einer „normalen“ Computertomografie:
- die Bilder haben eine sehr hohe Auflösung
- das Gerät verfügt über eine integrierte Bildbearbeitung, welche störende
- Streustrahlung entfernt
- die Strahlenbelastung ist deutlich geringer
- die Geräte sind in Form und Anwendung den bekannten Panorama-Röntgengeräten sehr ähnlich – d.h. der Patient muss nicht mehr „in die Röhre“
WIE VIELE IMPLANTATE SIND NÖTIG UND SINNVOLL?
Die genaue Anzahl der Implantate, die benötigt werden, um einen Patienten mit implantatgestützten Zahnersatz zu versorgen, ist eine oft diskutierte Frage. In diesem Punkt weichen vielfach die Ansichten von Patient und Behandler auf der einen Seite und den Kosten erstattenden Stellen (Versicherungen / Beihilfe) auf der anderen Seite von einander ab.
Entscheidend ist letztlich der individuelle Wunsch des Patienten!
Die Anzahl der Implantate sollte an die individuelle Situation angepasst werden. Richtlinien sind hier sicherlich hilfreich, dürfen aber eher als zusätzliche Entscheidungshilfe verstanden werden. Sie sollten zusammen mit Ihrem Zahnarzt ein persönliches Konzept erstellen, welches Ihren Wünschen entspricht. Es ist häufig sinnvoll, die Anzahl der Implantate und damit die Stabilität der prothetischen Restauration zu erhöhen. So kann beispielsweise beim Verlust eines natürlichen Pfeilerzahnes oder eines Implantatpfeilers die prothetische Restauration weiter verwendet werden, da durch die zusätzlichen Implantate noch eine ausreichende Abstützung gewährleistet ist. Dies erspart die mitunter hohen Kosten einer Neuanfertigung!
WIE LANGE IST DIE HALTBARKEIT VON IMPLANTATEN?
Die Antwort auf diese Frage fällt sehr positiv aus. Die Einheilrate liegt deutlich über 90% und auch die Zehn-Jahres-Verweildauer liegt bei 90%. Die Erfolgsraten sind im Unterkiefer jedoch etwas höher als im Oberkiefer, was sich durch die unterschiedliche Knochenqualität erklären lässt. Dies sind durchaus ermutigende Zahlen, die keinesfalls alle Gebiete der Medizin vorzuweisen haben.
Noch erfreulicher ist, dass die Lebensdauer von Implantaten nicht eingeschränkt sein muss, wenn die Mundhygiene optimal ist und es nicht zu Überlastungen des Implantatpfeilers kommt! Klar hervorzuheben ist, dass starker Nikotingenuss die Prognose erheblich verschlechtert.